
ÜBER MICH

MEIN ZUGANG
Ich bin über den Körper zum Yoga gekommen – nicht über Konzepte. Nicht, um etwas zu werden, sondern weil ich in fordernden Phasen etwas suchte, das mir Halt und Orientierung gab. Yoga hat sich dabei als verlässlicher Begleiter erwiesen: präsent bleiben, den Körper spüren und sich selbst halten.
Mit der Zeit habe ich ein tieferes Verständnis für die körperlichen, psycho-emotionalen und mentalen Wirkungen von Yoga entwickelt – immer im Fokus: der Körper als Anker im Hier und Jetzt.
Mir ist wichtig, dass Menschen bei sich ankommen, innere Stabilität entwickeln und aus Genugsein, Vertrauen und Dankbarkeit handeln. Yoga ist für mich ein Werkzeug, um verkörpert bei sich zu sein, Gedanken und Gefühle zu beobachten und mutig sowie authentisch zu leben.
Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist das Schaffen von Resonanzräumen: Orte, an denen Menschen sich gesehen fühlen, sich einlassen und spüren, dass sie nicht allein sind. Diese Praxis richtet sich besonders an Männer in all ihrer Vielfalt – cis, queer, trans, nicht-binär – sowie an alle, die sich von diesem Raum und dieser Art von Yoga angesprochen fühlen, jenseits von Normen und Erwartungen.
ERFAHRUNG UND HINTERGRUND
Meine Yoga-Ausbildung begann 2017 mit einem 200h Vinyasa Teacher Training in Kapstadt an der The Shala Yoga School – meiner heutigen Yoga-Heimat, wo ich erlebte, wie klar, funktional und zugänglich Yoga unterrichtet wird. Zwischen 2017 und 2020 vertiefte ich als Studiomitarbeiter am Empfang meine Praxis, gewann Einblicke bei verschiedenen Lehrer:innen und lernte die Abläufe eines Yogastudios kennen.
Ergänzend besuchte ich zwischen 2018 und 2020 Kurse bei der Art of Living Foundation in Atemtechniken (Pranayama), Meditation und Selbsterkenntnis, die mein Verständnis von Körper, Atem und Präsenz erweiterten.
Zum Ausgleich der dynamischen Vinyasa Praxis vertiefe ich mich zudem im Yin Yoga bei Josh Summers.
Nach meiner Ausbildung in Kapstadt unterrichtete ich Yoga in vielfältigen Kontexten – in Gruppen, Einzelbegleitungen und herausfordernden Lebenssituationen, z. B. mit Männern in einem Hochsicherheitsgefängnis, Kindern in einem Township-Kindergarten oder Menschen in Trauer- und Übergangsphasen.
Diese Erfahrungen schärften meinen Blick für Einfachheit, Präsenz und Demut und prägen bis heute, wie ich Yoga verstehe und weitergebe.

